2021 hat die katholische Kirche mit Kirchensteuern 6,73 Milliarden Euro eingenommen.

An die Missbrauchsopfer wurden 2021 von der kath. Kirche gezahlt: 9,4 Millionen Euro.

Bei der Mehrheit der Missbrauchsopfer der kath. Kirche bleibt die Entschädigungszahlung pro Opfer unter 15.000 Euro.

Um überhaupt eine Entschädigung zu erhalten, müssen die Opfer einen schriftlichen Antrag stellen, dann kommt es zu einem persönlichen Gespräch mit einer von der Diözese genannten Ansprechperson. Diese Person entscheidet dann, ob die vom Opfer geschilderten Taten überhaupt plausibel sind.

Trotz eines Kirchenaustritts finanzieren wir alle die Kirche mit, denn seit 200 Jahren fällt dies unter ´Staatsleistung´.

Das heilige römische Reich dt. Nation hat 1803 Ländereien von den Kirchen übernommen. Als Entschädigung hat das Reich den Kirchen Geld versprochen (Staatsleistung). Bis heute bezahlen wir diese Entschädigung, denn diese Staatsleistungen sind eine laufende Zahlung, und zwar 600.000.000 € im Jahr. Diese Summe bekommen die beiden großen Kirchen vom Staat – von uns allen – zusätzlich, zu den Kirchensteuern. Und es wird immer mehr, da diese Zahlung an die Tariflöhne gekoppelt sind.

Laut Grundgesetz hätte eine Festlegung der Ablösezahlung für die Staatsleistungen schon längst geschehen müssen.

Dieser Deal müsste allerdings mit ´freundlichem Einvernehmen der Kirchen geschehen´.

Also bezahlen wir alle u.a. auch unseren Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, der nach wie vor schweigt, was die Missbrauchsvorwürfe angeht.

´Man muß auch irgendwann mal vergeben können´, sagt Woelki.

Frohe Ostern – und auch leider dieses Jahr ´ohne Eier.´