‚Ich backe einen Ost -er/ara- Zopf. Die 3 Zöpfe erinnern mich an die heilige 3 – an den unendlichen ‚kommen ♥werden ♥gehen‘ Rhythmus. Während ich den Teig knete und die 3 Zöpfe zusammenlege, denke ich an das ‚große Ganze‘, an meine Geburt, mein Leben und meinen Tod.♥ Ich denke dankbar an meine treue und geliebte Hündin Amy, wie ich sie abgeholt habe als Welpe, die Zeit mir ihr (es waren fast 9 Jahre) und an ihr Sterben letztes Jahr♥ an die Zeit mit meinen Kindern – ihre Geburten, das Leben mit ihnen und das Ausziehen aus dem Haus ♥ an diesen heutigen Tag, der einen Anfang hat, ein Werden und an ein Gehen heute Abend am Lagerfeuerchen ♥ an jeden Atemzug – keiner ist wie der nächste und jeder ist einzigartig – ♥ ausatmen ♥ Leere ♥ einatmen.
Jede Zeit hat ihren Segen und ihr eigenes Geheimnis – kann ich es annehmen? Oder hänge ich irgendwo noch hinterher?‘
→ Archäologische Funde/ Symbole der Dreifachlinie gehen bis zum Jungpaläolithikum zurück (40.000 v.Chr.) und reichen bis in die Bronzezeit (2200 bis 800 v.Chr.) Sie sind sowohl als Höhlenmalereien als auch auf weiblichen Statuetten, Schalen und Krügen zu finden. Statuetten werden mit Brüsten und/ oder Vulva dargestellt und haben die Dreifachlinien z.B. als Mund, zwischen den Brüsten, auf dem Bauch etc. Sie werden auch häufig mit Mondsichel, Widderhörnern, Schlangen/ Schlangenspiralen und Samen dargestellt.
Die Verbindung und ihre Symbolik des Kommens, Werdens und Vergehens geht auch auf die Mondphasen zurück: 3 Tage braucht der Neumond, bis er sichtbar wird. Der immerwährende Kreislauf des Anfangs, der Mitte und des Endes einer ganzen Mondphase (zunehmend, voll, abnehmend). (älteste Göttinnen waren die Mondgöttinnen, z.B.: Luna, Al Lat, Litha, Selene, Lucina, Chia)
Die 3 Schicksalsgöttinnen (Jungfrau, Mutter, Weise Alte) haben in den unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Namen und stehen alle für dasselbe. Bei den Kelten waren es Ambeth, Wilbeth und Borbeth (bis 275 v. Chr.) In Griechenland waren es die Moiren, die römischen Parzen, slawische Mythologie die Zorya…
Es dauert 3 Tage, für den Milcheinschuss der frisch entbundenen Mutter – 3 Tage dauert es, bis die Seele eines Verstorbenen aus dem Körper geht (+/-). Anwesende bezeugen dies im veränderten Ausdruck. (weshalb die Aufbahrung eines geliebten Menschen für 3 Tage, vielleicht sogar zu Hause, auch als sehr heilsam und liebevoll empfunden wird)
Auch in Märchen wurde die heilige 3 übernommen (Brüder Grimm 1812-1858): Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren, der 3. Versuch, die 3. Schwester, am 3. Tag – :die 3. Zeit ist der Zauber…
Jesus ist am 3. Tage auferstanden (vor 2000 Jahren) (weitere Bibelzitate: 3 Tage und 3 Nächte fasten, Esther ging am 3. Tag zum König etc.)
Die Maori, die indigene Bevölkerung Neuseelands, deren Tradition aufrecht erhalten und gepflegt wird, benutzen heute noch die Farben rot (wie Blut) schwarz (wie Ebenholz) und weiß (wie Schnee) in ihren Häusern. Die 3 Symbolfarben der Schicksalsgöttinnen.