In meinem ‚Lexikon der Astronomie ‚ finde ich ausschließlich männliche Namen (Ernst Abbe, Charles Greeley, Christian Huygens, Edwin Powell Hubble usw.) – wie sollte es auch anders sein. Komisch eigentlich, waren doch die ältesten Texte, die überhaupt gefunden wurden – auf Steintafeln in Keilschrift – von einer Frau: Enheduanna. Numerische Mondpriesterin, Astronomin, Dichterin und Mathematikerin. Ihre Gedichte waren Lobpreisungen für eine der ältesten Göttinnen zwischen Himmel und Erde: Inanna- später auch Ishtar.
Interessant auch, dass in der Bibel vom Propheten Hosaja steht (2:11): „… und ich werde all ihrer Freude, ihren Festen, ihren Neumonden und ihren Sabbathen und all ihren Festzeiten ein Ende machen.“ Auch Jesaja sagt (1:13-14): „Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung – Frevel und Feste ertrage ich nicht. Eure Neumondfeste und Feiertage sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur Last geworden, ich bin es müde, sie zu ertragen.“